Die Abkürzung COPD stammt aus dem Englischen und bedeutet:
Der Begriff „obstruktiv“ steht für „verengend“. Das bedeutet, dass es sich bei der COPD um eine Erkrankung handelt, bei der sich die Atemwege in der Lunge verengen.
Die Abkürzung COPD stammt aus dem Englischen und bedeutet:
Die Atemnot tritt zunächst nur bei Belastung auf, in späteren Phasen der Erkrankung bereits in Ruhe. Anders als ein gewöhnlicher Husten bei einer Erkältung ist die COPD durch einen dauerhaften Husten gekennzeichnet. Der abgehustete Schleim ist im Normalfall klar. Wenn zur COPD eine Atemwegsinfektion hinzukommt, kann sich der Schleim gelblich oder grünlich verfärben.
Gesunder Bronchus: Die Öffnung ist weit, Luft kann ungehindert fließen
Ein wichtiger Teil unseres Atmungssystems sind die Bronchien (Einzahl: Bronchus). Es handelt sich dabei um röhrenförmige Strukturen, die die Luftröhre mit der Lunge, genauer gesagt mit den Lungenbläschen (Alveolen), verbinden. Das System dieser Röhren verzweigt sich immer weiter und erinnert daher an die Äste und Zweige eines Baums.
Bei der COPD besteht im Bronchialtrakt eine chronische Entzündung. Diese führt zu einem Anschwellen der Bronchialschleimhaut. Außerdem kommt es zur Produktion großer Mengen an zähem Schleim. Beides zusammen führt dazu, dass die Bronchien verengt werden und die eingeatmete Luft nicht mehr so gut durch sie hindurchfließen kann.
Entzündeter Bronchus bei COPD: Die Öffnung ist eng, der Durchfluss der Luft ist stark behindert
Es gibt vor allem drei Gründe für die Entstehung einer COPD:
Rauchen ist mit Abstand der wichtigste Risikofaktor für COPD. In hoch entwickelten Ländern wie Deutschland ist das Rauchen für 70 % aller COPD-Fälle verantwortlich3.
Auch Umweltbelastungen wie Schadstoffe in der Luft oder eine hohe Belastung mit Feinstaub können zur Entstehung von COPD führen.
In eher seltenen Fällen können auch erbliche Faktoren wie bestimmte genetische Abweichungen eine Rolle spielen.
Nach heutigem Stand der Medizin gibt es leider keine Heilung für COPD. Wird die Erkrankung nicht rechtzeitig und ausreichend behandelt, schreitet sie in immer schnellerem Maße fort und kann letzten Endes zum Tode führen.
Das muss aber nicht so sein. Denn: COPD ist behandelbar!